Stellungnahme zu »Das Prinzip Verantwortung«

»Verantwortung für Zu-Tuendes: Die Pflicht der Macht
Nun gibt es aber noch einen ganz anderen Begriff von Verantwortung, der nicht die ex-post-facto Rechnung für das Getane, sondern die Determinierung des Zu-Tuenden betrifft; gemäß dem ich mich also verantwortlich fühle nicht primär für mein Verhalten und seine Folgen, sondern für die Sache, die auf mein Handeln Anspruch erhebt.«
(Hans Jonas: Das Prinzip Verantwortung)

Jonas stellt in dieser Aussage zwei Sichtweisen auf Verantwortung dar.

Erstens, man sei für jede seiner Handlungen und deren Auswirkungen verantwortlich. Und zweitens, man trage die Verantwortung, ein Ziel zu erreichen, mittels welcher Methode ist laut Jonas Definition indes nicht primären Interesses.

In keiner Weise trennt Jonas beide Betrachtungen der Verantwortung voneinander, sondern überlässt es dem Leser, dies unter umständen zu tun.

Meiner Ansicht nach sei eine Trennung beider Betrachtungen jedenfalls zu unterlassen. Denn vielmehr ergänzen sie einander. Hat eine Person ein Ziel, das es zu erreichen gilt, trägt sie die Verantwortung, dafür Sorge zu tragen. Für jedwede, dem Erreichen des Ziels dienende Handlung, muss jedoch auch Verantwortung übernommen werden.

Missachtete man dies, heiligte der Zweck die Mittel. Die Folge könnte u.a. eine aus ethischen Gesichtspunkten nicht vertretbare Repression bestimmter Gesellschaftsgruppen sein.

Diese Stellungnahme entstand im Rahmen einer Hausaufgabe im Fach Deutsch, 13. Klasse Gymnasium.

Erörterung zu »Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers«

Im Folgenden veröffentliche ich hier eine Erörterung zu Albundeskanzler Hemut Schmidts Ausarbeitung »Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers« (zu finden auf Zeit Online).

Diese Arbeit ist von mir im Rahmen des Faches Deutsch geschrieben worden; Jahrgang 13 am Gymnsasium, Unterrichtsgegenstand: »Wissen und Verantwortung«. Die Zeilenangaben sind leider nicht für den Originaltext auf Zeit Online verwendbar.


Erörterung zu »Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers«

Altbundeskanzler Helmut Schmidt äußerte sich bereits im Jahre 1982, am 18.06., in der Zeitschrift „Die Zeit“ in seiner Abhandlung »Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers« zur Fragestellung, ob ein Wissenschaftler für die gesellschaftlichen Folgen seines Handelns verantwortlich zu machen ist. Erörterung zu »Gesellschaftliche Moral des Wissenschaftlers« weiterlesen

Facharbeit mit OpenOffice

[Update 31.07.2014 12:10]
Dieser Artikel ist nun schon etwas älter. Inzwischen ist die von OpenOffice abgeleitete Software LibreOffice zu empfehlen. Aufbau und Grundfunktionalität unterscheiden sich nicht wesentlich.
[/Update]

Derzeit werden an meiner Schule von meinem Jahrgang die noch in diesem Monat abzugebenden Facharbeiten erstellt. Da ich immer wieder Klagen von meinen Mitschülern hörte, dass wenn sie die Arbeit in OpenOffice erstellen wollten, dies und jenes nicht funktioniere, oder sie gar das Inhaltsverzeichnis händisch erstellen wollten, habe ich mich entschlossen ein kleines Videotutorial anzufertigen, in welchem einige grundlegende Funktionen von OpenOffice erklärt werden. Facharbeit mit OpenOffice weiterlesen

Abschiedszeit

Schnell hatte sich der Magen verkrampft, der Mund war trocken geworden. Das Atmen viel schwer.
Erst seit wenigen Sekunden, davor war alles normal gewesen. Dann war ein kurzer Ruck zu verspüren gewesen und es wurde still.
Sehr still. Zu still!

Es konnte sich eigentlich nur noch um Sekunden handeln, vermutlich die letzten Sekunden. Enden würde es wahrscheinlich auch mit einem Ruck. Nur würde der viel stärker sein. Was danach noch passieren würde, bekäme sie dann schon nicht mehr mit. Der Anblick des berstenden Metalls, des explosionsartig verbrennenden Treibstoffs,
der im Fluss versinkenden Trümmerteile und der Leichenteile würde ihr erspart bleiben.
Die Gedanken rasten. Ein Blick auf die Uhr.
15:30:07, 15. Januar. Abschiedszeit weiterlesen